Wer schon mal ein Mosaik nach einem vorgezeichneten Muster gelegt hat, weiß dass es nicht immer einfach ist, das Motiv detailgetreu abzubilden. Besonders Bilder, die sehr ins Detail gehen sind manchmal schwer umzusetzen.
Beim Mikromosaik sind wird wie es der Name schon erahnen lässt mit besonders kleinen Mosaiksteinen gearbeitet. So lassen sich auch detailreiche Motive sehr gut umsetzen.
Mikromosaike können oft so detailliert gelegt werden, dass sie aus der Distanz gar nicht als Mosaik zu erkennen sind.
Wie groß sind die Mikro-Mosaiksteine?
Gängige Größen bei Mikromosaik-Steinen bewegen sich zwischen etwa 3 bis 5mm.
Die winzigen Mosaiksteine gibt es in verschiedenen Materialien, z.B. Keramik, Glas oder Kunststoff.
Für eine Fläche von 10×10 cm müssen so schon mal bis zu 1.000 Steinchen gerechnet werden. Um so ein Mini-Mosaik zu legen ist geduldige Feinarbeit mit einer Pinzette gefragt. Durch die oftmals detailreichen Motive bekommen die kleinen Steine eine große Wirkung.
Da die Technik sehr aufwendig ist, sind die Mikromosaike von der Größe her deutlich kleiner als andere Mosaikkunstwerke. Mikromosaik eignet sich besonders für Miniaturen und Schmuck.
Schmuck aus Mikromosaik
Im 19. Jahrhundert wurde die Technik zum Beispiel verstärkt genutzt, um Broschen, Anhänger und Schmuckdosen zu verzieren. Ein Paar schöne Stücke aus dieser Zeit kann man hier betrachten.
Eine gute Quelle für Inspirationen von antikem, historischen und auch modernem Mikromosaik-Schmuck ist Pinterest.
Bekannte Kunstwerke aus Mikromosaik
